Max. Geschwindigkeit Festnetz Flatrate Digital TV Preis ab Besonderheiten
1000 MBit/s ja ja (zzgl. 15 CHF / Monat) 29,00 CHF
ohne Telefonie: Rabatt 12 CHF / Monat, LiteXchange / Stadtnetze im Angebot für bestimmte Regionen / Städte, Business Tarife verfügbar Zur Anbieter-Website
1000 MBit/s nein ja (zzgl. 5 CHF / Monat) 49,00 CHF
keine Mindestvertragsdauer, 1 Gbit/s Upload Zur Anbieter-Website
500 MBit/s nur bei Horizon-Paketen inkl. nur bei Horizon-Trio-Paketen inkl. 49,00 CHF
Business Tarife verfügbar Zur Anbieter-Website
1000 MBit/s Telefon zubuchbar für zzgl. 5 CHF / Monat (Festnetz: 0.03 CHF / Min), Festnetz-Flat zubuchbar für zzgl. 12 CHF / Monat ja (gg. Aufpreis) 59,00 CHF
Business Tarife verfügbar Zur Anbieter-Website
1000 MBit/s Nein, Inland: 6 Rp. / Min inkl. 55,00 CHF
Business Tarife verfügbar Zur Anbieter-Website
1000 MBit/s Inland: inkl. bei allen Tarifen EU-Ausland / USA / Kanada: inkl. bei Vivo XL Vivo light: inkl. Swisscom TV 2.0 light Vivo XS / Vivo S: inkl. Swisscom TV 2.0 basic Vivo M / Vivo L / Vivo XL: inkl. Swisscom TV 2.0 plus 79,00 CHF
ohne Festnetz-Telefonie: Rabatt 15 CHF / Monat Vivo S / M / L / XL mit TV 2.0 light statt basic/plus: Rabatt 15 CHF / Monat, Business Tarife verfügbar Zur Anbieter-Website

Glasfaser Anbieter Schweiz

Glasfaser: Die Schweiz ist gut aufgestellt, aber Vorsicht vor Gefahren!

Die Schweiz ist im Breitband sehr gut positioniert, wie die Studie der Europäischen Kommission „Broadband Coverage in Europe 2017“ erneut bestätigt.

Betrachtet man die Anzahl der Anschlüsse mit einer Kapazität von mehr als 100 Mbit/s, so ist die Schweiz mit mehr als 98% der Anschlüsse tatsächlich auf Platz 2 in Europa; nur Malta macht es besser. Zum Vergleich: Österreich liegt unter 60%, Frankreich unter 40% und Italien kaum über 20%. Betrachtet man auch hier nur die echten FTTH-Verbindungen, ist die Schweiz nicht fehl am Platz. Mit 29,5% der angeschlossenen Haushalte liegt auch die Schweiz über dem EU-Durchschnitt (26,8%). Zum Vergleich: Österreich hat nur 1,1% aller Haushalte mit Glasfaser verkabelt.

Diese Ergebnisse sind hauptsächlich auf den Wettstreit zwischen Swisscom und alternativen Telecom-Betreibern einerseits und Kabelbetreibern andererseits zurückzuführen. In den letzten Jahren hat sich dieser Wettbewerb durch die Ansiedlung von Städten und Energieversorgern, die ausschließlich Glasfasernetze (FTTH) einsetzen, weiter verschärft. Es zeigt sich, dass sich die Schweiz mit der Fokussierung auf den Infrastrukturwettbewerb für die beste Regulierung entschieden hat.

Die Schweiz sollte sich allerdings nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen!

Aber Vorsicht, diese Zahlen bedeuten nicht, dass die Arbeit beendet ist, ganz im Gegenteil. Die Schweiz ist so gut positioniert, weil der Konsument in einigen gut erreichbaren Städten und Gemeinden die Wahl zwischen mehreren sehr schnellen Verbindungen hat, manchmal sogar mehreren FTTH-Leitungen! Andererseits können viele Gemeinden heute noch nur über das Swisscom-Kupfernetz mit Geschwindigkeiten unter 20 Mbit/s verbinden; wenn der etablierte Betreiber bekannt gibt, dass er bis 2021 alle Gemeinden an sehr hohe Geschwindigkeiten anschließen will, bleibt noch viel zu tun.

Warum etwas ändern, das gut funktioniert?

In der jetzigen Dynamik wird sich der Infrastrukturwettbewerb weiter über das ganze Land ausbreiten; es ist nach wie vor klar, dass Swisscom, wenn ein Betreiber in eine Gemeinde investiert, plötzlich sehr schnell daran interessiert ist, auch sein Netz auszubauen. Da ich bereits mehrfach Gelegenheit hatte, ihn zu entwickeln, halte ich es für sehr gefährlich für Regionen, die derzeit unterversorgt sind, die Bedingungen für den Netzzugang ändern zu wollen.

Eine Gesetzesänderung würde die Investitionen von Kabelbetreibern und Elektrizitätsunternehmen in die Infrastruktur sofort einstellen. Die Abschreibung von Investitionen in Netzwerke wird langfristig, d.h. über 20 oder 30 Jahre berechnet; wie können solche Investitionen rein politischen Entscheidungen ausgeliefert werden, ohne zu wissen, ob diese Investitionen rentabel gemacht werden können?

Swisscom ihrerseits wird alle verfügbaren Mittel nutzen, um die Dinge über viele Jahre hinweg legal zu gestalten und nur dort zu investieren, wo sie durch den Wettbewerb gefährdet sind. Wir sehen auch die sehr kurzfristige Vision einiger alternativer Betreiber, die unbedingt ein paar mehr Franken auf den heute verfügbaren Verbindungen verdienen wollen (weniger als 30% in FTTH), während es selbst für sie nur von Vorteil wäre, die Zahl der potenziellen Kunden durch eine Erweiterung des Netzes erhöhen zu können.

Die Position der ComCom ist völlig unverständlich!

Während wir voll und ganz verstehen können, dass einige Menschen in einer Änderung des Gesetzes etwas Positives sehen, insbesondere diejenigen, die sich nur auf die Preise und den Verbraucherschutz und nicht auf den technologischen Aspekt konzentrieren, haben wir viel größere Schwierigkeiten, die ComCom zu verstehen. Die Kommission sollte zwar den Aufbau eines sehr schnellen Breitbands im ganzen Land fördern, aber ihre Position und ihr Engagement für eine Änderung der Bedingungen für den Netzzugang sind völlig unverständlich.

Man muss sich fragen, ob sie so nostalgisch auf die Monopole der Vergangenheit reagieren und befürchten, dass sie nicht mehr genug Arbeit für Bundesbeamte haben. Diese Position ist umso überraschender, als die Preise der Wettbewerber von Swisscom belegen, dass sie auch ohne zusätzliche Regulierung auch im FTTH-Netz von Swisscom wettbewerbsfähig sein können. Darüber hinaus wird es 5G, wie sich neulich bei Sunrise sehr gut gezeigt, mehr denn je ermöglichen, den Wettbewerb zu intensivieren, auch in Gebieten, die derzeit im Festnetzbereich benachteiligt sind!

Hoffen wir also, dass die Schweizer Politiker ein Minimum an gesundem Menschenverstand zeigen.

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