Alle Glasfaser Anbieter in Berlin

Max. Geschwindigkeit Festnetz Flatrate Digital TV Preis ab Besonderheiten
1000 MBit/s ja ja (ab zzgl. 4,99 € / Monat) 39,00 €
Preisnachlass in den ersten 10 Monaten Zur Anbieter-Website
1000 MBit/s ja ja (zzgl. 15 € / Monat) 19,99 €
kein reiner Glasfasertarif erhältlich, Preisnachlass in den ersten 6 Monaten Zur Anbieter-Website
1000 MBit/s ja ja (zzgl. 10 € / Monat) 19,99 €
Preisnachlass in den ersten 6 Monaten Zur Anbieter-Website
250 MBit/s ja ja (ab zzgl. 4,99 € / Monat) 14,99 €
Preisnachlass pro Monat in den ersten 3 bzw. 12 Monaten, Fair-Use-Mechanik: max. Geschwindigkeit auf 300 GB (All-in L) bzw. 500 GB (All-in XL) begrenzt Zur Anbieter-Website
1000 MBit/s ja ja (zzgl. 15 € / Monat) 19,99 €
Kabeldeutschland ist jetzt Vodafone; 20 € Preisnachlass pro Monat in den ersten 12 Monaten Zur Anbieter-Website

Glasfaser Ausbau in Berlin

Die Glasfaserausbausituation in der Bundeshauptstadt lässt bislang noch stark zu wünschen übrig. Lediglich 1% der Haushalte in Berlin können sich direkt über Glasfaser mit dem Internet verbinden (FTTH / FTTB). Zum Vergleich: In Köln sind es 72% Verfügbarkeit. Hier wurde in Berlin also noch nicht viel getan. Ob Ihre Adresse in das entsprechende Gebiet fällt, können Sie mit den Verfügbarkeitstests der oben gelitsten Anbieter ganz einfach herausfinden. Wer in Berlin Glasfaser nutzen kann, kommt in den Genuss von bis zu 500 Mbit/s Übertragungsgeschwingkeit.

Die Stadt Berlin

Durch die Teilung Deutschlands nach dem Krieg lag Berlin vollständig auf dem Gebiet der DDR. Die Stadt selbst schloss sich der nationalen Teilung an - Ost-Berlin ist die Hauptstadt der DDR und West-Berlin ein Land der Bundesrepublik Deutschland (BRD oder Westdeutschland). Die Isolation West-Berlins wurde später durch die 1961 errichtete Betonbarriere, die als Berliner Mauer bekannt ist, verstärkt.

Der Status als Enklave machte Berlin seit 45 Jahren zu einem ständigen Fokus der Konfrontation zwischen Ost- und Westmächten und zu einem Symbol des westlichen Lebensstils. Der Sturz des ostdeutschen kommunistischen Regimes - und die damit verbundene Öffnung der Mauer - Ende 1989 stellte unerwartet die Aussicht auf die Wiedereinsetzung Berlins als gesamtdeutsche Hauptstadt.

Dieser Status wurde 1990 im Rahmen des Einigungsvertrages wiederhergestellt, und Berlin wurde später zum Staat ernannt, einem der 16 deutschen Staaten. Diese Entwicklungen läuteten die Rückkehr der Stadt zu ihrer historischen Position der Bedeutung für die europäische Kultur und Wirtschaft ein.

Der Standort der Stadt

Berlin liegt etwa 180 Kilometer südlich der Ostsee, 190 Kilometer nördlich der tschechisch-deutschen Grenze, 177 Kilometer östlich der ehemaligen innerdeutschen Grenze und 89 Kilometer westlich von Polen. Sie liegt im breiten Gletschertal der Spree, das durch das Zentrum der Stadt verläuft. Die mittlere Höhe Berlins liegt 35 Meter über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt in der Nähe des Zentrums von Berlin ist der Gipfel des Kreuzbergs, ein Hügel, der 66 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

Berlin ist mit 37 km (23 Meilen) von Nord nach Süd und 45 km (28 Meilen) von Ost nach West die mit Abstand größte Stadt Deutschlands. Er steht hauptsächlich auf sandigem Gletscherboden inmitten eines ausgedehnten Gürtels von Waldseen, die sich aus dem Wasser der Dahme im Südosten und der Havel im Westen zusammensetzen; etwa ein Drittel des Großraums Berlin ist noch immer von Sandkiefern und Birkenmischwäldern, Seen und Stränden bedeckt. Der "Teufelsberg", einer von mehreren Hügeln, die aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs gebaut wurden, erhebt sich auf 116 Meter und wurde zu einem Wintersportgebiet für Skifahren und Rodeln ausgebaut.

Das Stadtbild

Die ursprünglichen Partnerstädte Berlin und Kölln entstanden ab dem frühen 13. Jahrhundert auf einer Insel der Spree (Standort Kölln) und ein kleiner Teil des Landes am Nordufer des Flusses gegenüber der Insel (Standort Berlin).

Als noch kleine Stadt wurde sie ab Ende des 15. Jahrhunderts zur Hauptstadt der Kurfürsten von Brandenburg. Jahrhunderts, als sich die Kurfürsten von Brandenburg (ab 1701 auch preußische Könige) zu mächtigen Persönlichkeiten auf der europäischen politischen Bühne entwickelten, erweiterte sich die Stadt und erhielt ein barockes Aussehen; neue Burgen wie das Schloss Charlottenburg wurden gebaut.

Das zentrale Viertel erweiterte sich und wurde mit breiten Alleen, schönen Plätzen und grandiosen Steinbauten geschmückt. Der Zentralbereich erwarb breite Nord-Süd-Achsen wie Wilhelm- und Friedrichstraße sowie die charakteristische Ost-West-Achse. Ergänzt wird diese Hauptachse durch mehrere Ausfahrten, die heute als Hauptverkehrsadern dienen. Im späten 19. Jahrhundert entwickelten sich um diese Arterien und ihre Nebenstraßen herum Vorstädte.

Wo die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg massiv waren, wurden in großem Stil moderne Wohn- und Geschäftshäuser gebaut, eines der bekanntesten ist das Hansaviertel, das von renommierten Architekten aus vielen Ländern erbaut wurde.

Obwohl es nur einen großen Park in der Nähe der Innenstadt gibt - den Tiergarten -, war westlich des Brandenburger Tores Berlin schon immer eine überraschend grüne Stadt, deren üppige Bäume die Wirkung der steinernen Mehrfamilienhäuser in vielen Straßen mildern. Noch häufiger kommt das Wasser vor: Die Spree fließt durch das Stadtzentrum, ein breiter Gürtel von Seen, die sich in Ost und West erstrecken, und Kanäle, die durch einen Großteil der Stadt führen.

Bis zur "friedlichen Revolution" von 1989 war das berüchtigtste Merkmal der Topographie der Stadt die Berliner Mauer, die 1961 von der ostdeutschen kommunistischen Regierung errichtet wurde, um die freie Bewegung zwischen Ostberlin (und der DDR) und Westberlin zu stoppen. Die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und die Grenze zwischen West-Berlin und Ostdeutschland, für eine Gesamtlänge von 166 km, wurden bis 1989 durch einen massiven Ring von Barrieren geschlossen, der größtenteils aus vorgefertigten Betonplatten bestand.

Von den mehreren stark bewachten Kreuzungspunkten war der Checkpoint Charlie an der Friedrichstraße der bekannteste. Hier findet man Überreste der Mauer sowie ein kleines Museum, das sich der Geschichte widmet. An manchen Stellen hatten sich die Gebäude unmittelbar an die Mauer grenzt, und in den ersten Tagen der Teilung starben einige Menschen, die versuchten, aus ihren oberen Stockwerken in die Freiheit zu springen. Die heutigen Kreuze markieren einige der Orte, an denen diese und andere potenzielle Flüchtlinge mit einer Zahl von mindestens 110 ihr Leben verloren haben.

Die politische und physische Teilung Berlins hatte einen tiefen und tiefgreifenden Einfluss auf die Stadtplanung. Da die ummauerte Grenze unmittelbar westlich des ehemaligen zentralen Verwaltungs-, Handels- und Kulturviertels Berlin-Mitte, das Teil von Ostberlin wurde, eine städtische Grenze bildete, war Westberlin gezwungen, ein neues eigenes zentrales Gebiet um den Kurfürstendamm und den nahegelegenen Zoo-Bahnhof im ehemaligen Charlottenburger Vorort zu entwickeln. Das Gebiet war seit Ende des 19. Jahrhunderts ein ausgeprägter Handels- und Unterhaltungsviertel, aber der Wiederaufbau nach schweren Schäden durch den Zweiten Weltkrieg gab ihm einen ausgesprochen modernen Charakter.

Überall in der Stadt ist der Versuch zu erkennen, Moderne mit Tradition zu verbinden. Ein markantes Beispiel ist die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, die den Glockenturm des ursprünglichen (im Zweiten Weltkrieg zerstörten) Bauwerks aus dem 19. Jahrhundert in eine dramatische Glas-Beton-Kirche aus dem Jahr 1961 integriert.

Ein Wahrzeichen des konventionellen Denkmals ist das stark restaurierte Reichstagsgebäude. Die Entscheidung, das ehemalige Parlamentsgebäude in den 1970er Jahren wiederherzustellen, war umstritten, da das Gebäude in den Anfängen der Kanzlerschaft Hitlers (ein Schlüsselereignis bei der Übernahme diktatorischer Kräfte) abgefackelt und während der letzten sowjetischen Offensive im April 1945 schwer bombardiert worden war. Anfang 1990 wurde der Plenarsaal des Gebäudes wieder für die parlamentarische Nutzung nutzbar gemacht. 1999 zog der deutsche Gesetzgeber nach einer umfassenden Renovierung und einer umfassenden Neugestaltung schließlich in das Reichstagsgebäude ein, und das Gebiet um den Reichstag wurde zu einem Zentrum der nationalen Regierung.

Weitere bedeutende Gebäude sind die Philharmonie (Philharmonie; erbaut 1963 von Hans Scharoun) und die Neue Nationalgalerie für moderne Kunst (Neue Nationalgalerie); die Galerie war das letzte Werk des Architekten Ludwig Mies van der Rohe, der bis 1938 in Berlin und Dessau (Bauhaus) arbeitete und dann nach Chicago emigrierte. Der Kammermusiksaal, eine Begleiteinrichtung zur Philharmonie, wurde 1987 eröffnet. Das Schloss Charlottenburg aus dem späten 17. Jahrhundert ist vielleicht das herausragendste Beispiel barocker Gestaltung der Stadt.

Das Zentrum der Stadt hat ein eigenes architektonisches Symbol und eine Kriegsgedenkkirche St. Nikolaikirche, die um 1200 entstand. Nach einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg blieb nur die rote Ziegelsteinhülle des ältesten Gebäudes Berlins erhalten, doch die Restaurierung wurde 1987, zum 750. Jahrestag der Gründung Berlins, abgeschlossen. Die Kirche, die von zwei Türmen gekrönt wird, dient als Herzstück der alten Stadtenklave, dem Nikolaiviertel, das Nachbildungen von Stadthäusern aus drei Jahrhunderten enthält.

Ein 365 Meter hoher Fernsehturm des kommunistischen Staates dominiert das Zentrum Berlins. Der 1969 anlässlich des 20-jährigen Bestehens der DDR fertiggestellte Turm prägt die Berliner Skyline und grenzt an den Alexanderplatz. In der Nähe befand sich einst der Palast der Republik. Das 1976 als neuer Sitz der Volkskammer eröffnete Gebäude befand sich auf dem Gelände des ehemaligen Palastes der preußischen und deutschen Könige und Kaisers. Im Jahr 2003 wurde beschlossen, das asbesthaltige Gebäude zu zerstören und das ehemalige Schloss wieder aufzubauen. Der Abbau des Palastes der Republik begann 2006 und wurde zwei Jahre später abgeschlossen. Ebenfalls am Alexanderplatz, der wieder zu einer Kreuzung Berlins geworden ist, erhebt sich das 39-stöckige Hotel Stadt Berlin, eines der höchsten Gebäude der Stadt.

Im gleichen Gebiet befinden sich Berlins älteste erhaltene Kirche, die Marienkirche und die Museumsinsel, auf der sich das Alte (Altes) und das Neue (Neues) Museum, die Nationalgalerie, das Bode-Museum und das Pergamonmuseum mit seinem berühmten griechischen Zeusaltar befinden. Die meisten dieser Museen sind neoklassische Gebäude, die von Karl Friedrich Schinkel und seinen Schülern entworfen wurden.

Ebenfalls in diesem Bereich befinden sich das Rathaus, Sitz des Roten Rathauses, aus rotem Backstein, das ehemalige Staatsrats- und Mittelstandsgebäude und der wiederaufgebaute St. Hedwigsdom aus dem Jahr 1747, die erste römisch-katholische Kirche, die nach der Reformation in Berlin gebaut wurde. Nördlich der Museumsinsel, in der Oranienburger Straße, befindet sich die Hauptsynagoge Berlins; sie wurde 1991, 125 Jahre nach ihrer ersten Eröffnung, offiziell wiedereröffnet. Die Rekonstruktion des Innenraums, vor allem als Museum, wurde 1995 abgeschlossen.

Auch der Kulturbezirk Unter den Linden, die breite Allee, die von der Nähe des Alexanderplatzes zum Brandenburger Tor führt, spiegelt das Alte und Neue wider. An seinem östlichen Ende steht der Berliner Dom, der zwischen Ende der 1970er und Anfang der 1990er Jahre restauriert wurde. Auf der gesamten Länge der Allee befinden sich moderne Hotels und Geschäfte sowie Wahrzeichen, darunter das restaurierte Zeughaus, das neue Wachhaus (Neue Wache), das Berliner Schloss (ehemals Kronprinzenpalast), das Prinzessinnenpalais, die Oper, die Staatsbibliothek Berlin, das Kaiser Wilhelmsschloss und die Humboldt-Universität. Der vierspännige, skulpturierte Wagen des Brandenburger Tores wurde 1958 und erneut 1991, zum 200. Jahrestag des Baus des Tores, restauriert.

Südlich von Unter den Linden befindet sich der Gendarmenmarkt, eines der schönsten Architekturzentren Berlins, wo die Restaurierung der deutschen und französischen Kathedralen und des Konzerthauses (ehemals Schauspielhaus), des ehemaligen königlichen Spielhauses, in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren abgeschlossen wurde. In der Wilhelmstraße, die von Nord nach Süd verläuft, befanden sich einst preußische und Reichsregierungsgebäude. Bei der Entfernung der Mauer westlich der Straße wurden die Überreste von Hitlers Bunker und dem Potsdamer Platz, dem einst verkehrsreichsten Verkehrsknotenpunkt der Stadt, freigelegt. Die DDR-Regierung hatte vor ihrem Zusammenbruch den Bunkerbereich planiert und mit dem Bau von Mehrfamilienhäusern begonnen. Archäologen öffneten den unterirdischen Komplex wieder, der wieder zu einem Schwerpunkt der historischen Untersuchung geworden ist. Der Potsdamer Platz hat sich seit der Wende zu einem der wichtigsten Orte der aktuellen Stadtplanung und -entwicklung entwickelt; internationale Architektengruppen, der Bund und die Wirtschaft haben verschiedene Konzepte zur Revitalisierung des Geländes vorgeschlagen.

Als preußische und deutsche Landeshauptstadt zog Berlin immer wieder Architekten und Stadtplaner an. Nach dem Ersten Weltkrieg war es das internationale Zentrum der Architekturavantgarde, vertreten durch Architekten wie Erich Mendelsohn, Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe, Bruno und Max Taut, Martin Wagner und Hans Scharoun. Die vielen Bauten Berlins, die die Stile des Barock, des Klassizismus, der Romantik, der Gründerjahre (1871-90) und der Gründerzeit, des Jugendstils, des Bauhauses, der Nachkriegsmoderne und der Postmoderne sowie der Perioden der sozialistischen Staatsarchitektur repräsentieren, machen die Stadt zu einer reichhaltigen Quelle für das Studium der Architektur des 18. bis 20. Jahrhunderts.

Industrie und Handel

Im gesamten Großraum Berlin wurden die durch den Zweiten Weltkrieg stark reduzierten traditionellen Wirtschaftsaktivitäten weitgehend wiederbelebt. Dazu gehört die Herstellung von Textilien, Metallen, Bekleidung, Porzellan und Porzellan, Fahrrädern und Maschinen. Die Elektronik wurde zu einer der wichtigsten Nachkriegsindustrien. Die Produktion von Lebensmitteln, Chemikalien, Zigaretten und Süßwaren wird fortgesetzt. Berlin ist die größte Industriestadt Deutschlands und ein wichtiges Zentrum für Handel und technologische Entwicklung; viele Unternehmen unterhalten Einrichtungen in der Stadt.

Transport

Moderne S-Bahn-Systeme gibt es seit dem 19. Jahrhundert. Der Bau der Stadt- oder Schnellbahn, einer weitgehend erhöhten und teilweise unterirdischen Bahn, begann 1871, der Bau der U-Bahn oder Untergrundbahn wurde 1897 begonnen. Im Zweiten Weltkrieg verfügte die Stadt über eines der besten S-Bahn-Systeme Europas. Nach der Errichtung der Mauer wurde der Bus zur Hauptstütze des Verkehrs, obwohl die Straßenbahn in einigen östlichen Bezirken weiterbetrieben wurde. Nach der Vereinigung nahm der Zugverkehr rapide zu und verband Berlin wieder mit allen großen deutschen und europäischen Städten.

Der Luftverkehr spielt seit 1945 eine wichtige Rolle, insbesondere in West-Berlin 1948, zur Zeit der sowjetischen Blockade der westlichen Sektoren. Tempelhof, das Hauptfeld der Luftbrücke, verlor in den 1970er Jahren seine traditionelle Rolle als Zentrum des Berliner Luftverkehrs. (Sie wurde 2008 dauerhaft geschlossen.) Die deutsche Wiedervereinigung brachte eine generelle Überarbeitung des Berliner Passagier- und Verkehrsgefüges. Die Flughäfen Berlin-Tegel und Berlin-Schönefeld blieben in Betrieb, aber Ende der 90er Jahre begann der Ausbau von Schönefeld, mit dem Ziel, es schließlich zum einzigen Verkehrsflughafen der Stadt zu machen.

Die Bundesautobahn in Berlin ist Teil eines nationalen Autobahnnetzes, das vor dem Zweiten Weltkrieg eröffnet wurde. Das System ist mit dem Berliner Ring verbunden, einem Autobahnkreis rund um die Stadt mit Berlin im Zentrum der Zugangsspeichen. Bereits vor 1990 hatten beide deutschen Staaten bei der Aufrechterhaltung des Straßen- und Schienenverkehrs von und nach Berlin zusammengearbeitet. Eine neue Autobahn, die Berlin mit Hamburg verbindet, wurde von der Bundesrepublik Deutschland finanziert. Seit 1990 wurden sowohl die Autobahnen als auch die Eisenbahnnetze ausgebaut, um die Metropolen- und Hauptstadtfunktionen Berlins zu bedienen.

Verwaltung und soziale Bedingungen

Berlin hat eine Zentralregierung und 12 Bezirksregierungen, mit einem Oberbürgermeister oder Bürgermeister, einer 16-köpfigen Regierung und einer Stadtversammlung oder einem Parlament auf der Zentral- oder Landesebene und Bezirksbürgermeistern, Bezirksräten (Regierungen) und Bezirksversammlungen auf lokaler Ebene. In der Stadt gibt es verschiedene lokale und staatliche Gerichte, darunter ein Verfassungsgericht. Die 1990 geänderte Verfassung des ehemaligen West-Berlins diente als Übergangsverfassung des Landes Berlin bis 1995, als ein Referendum über eine geänderte Verfassung verabschiedet wurde.

Die ersten Ganz-Berliner Wahlen seit 1948 fanden 1990 statt. Im folgenden Jahrzehnt wurde die vereinte Stadt von einem christdemokratischen Bürgermeister und einer großen Koalition aus CDU und SPD regiert. Im Jahr 2001 wurde der Sozialdemokrat Klaus Wowereit Berlins Bürgermeister, und die SPD schmiedete daraufhin eine Koalition mit der Partei des Demokratischen Sozialismus, dem Nachfolger der kommunistischen Partei der Sozialistischen Einheit, die die Regierung der DDR während der Teilung kontrolliert hatte. Der Amtssitz der Regierung ist wieder im Roten Rathaus in der Altstadt.

Auf der Grundlage des Einigungsvertrages und eines Beschlusses des Bundestages von 1991 wurde Berlin 1999 wieder zur Hauptstadt des Landes gemacht und im Jahr 2000 auch zum Sitz des Parlaments und der meisten Bundesministerien. Einige Institutionen des Bundes und der EU, wie die Kartellkommission, das Umweltbundesamt, das Bundesgesundheitsamt und die Bundes- und Europabüros für Berufsbildung, waren bereits vor der Wiedervereinigung in Berlin ansässig. Von 1949 bis 1990 war Ost-Berlin die Hauptstadt der DDR und einer der 15 Bezirke der DDR, während West-Berlin das 11. Bundesland der Bundesrepublik war. Mit der formalen Wiedervereinigung wurde die Viermächte-Jurisdiktion in Berlin beendet.

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