O2 Glasfaser
Für die meisten O2-Kunden reichen die regulären DSL-Tarife völlig aus. Es gibt jedoch auch Internetnutzer, die wirklich große Datenmenge durch das Netz schicken und empfangen möchten. Bei herkömmlichen DSL-Angeboten geht das meist mit langen Ladezeiten einher. Für solche Menschen ist der neue VDSL-Tarif von O2 daher eine willkommene Alternative. Er ermöglicht dem User eine Download-Geschwindigkeit von bis zu 50 Mbit/s, sodass auch Filme in HD-Qualität in Sekundenschnelle auf die eigene Festplatte heruntergeladen werden können.
Außerdem ist die Glasfaserleitung in der Lage, auch mehrere datenhungrige Anwendungen zur gleichen Zeit ruckelfrei zu übertragen: Während das eine Familienmitglied per Videotelefonie mit der Freundin aus den USA chattet, kann der andere seine Lieblingsserie via Online-Stream in HD-Qualität genießen. Das Highspeed-Internet-Angebot von O2 arbeitet zum Teil mit den Glasfaserleitungen der Deutschen Telekom.
Über das Unternehmen
O2 ist eine Marke der Telefónica Deutschland, welche seit geraumer Zeit Festnetz- und Mobildienste sowohl für private als auch für geschäftliche Kunden anbietet. Seit der Gründung des Unternehmens konnten schon 47,7 Millionen Kundenverträge abgeschlossen, womit Telefónica Deutschland bundesweit zu den führenden integrierten Anbietern für Telekommunikationsdienste gehört.
In der Mobilfunksparte ist Telefónica Deutschland mit über 42,2 Millionen Anschlüssen sogar der Marktführer. Allein im Geschäftsjahr 2014 konnte das Unternehmen einen Umsatz von rund 7,8 Milliarden Euro erzielen.
Das Ziel des Unternehmens ist klar definiert: Es möchte in Deutschland die Führungsposition unter den digitalen Telekommunikationsunternehmen einnehmen. Erst kürzlich machte das Unternehmen einen großen Schritt auf dieses Ziel zu, indem die E-Plus Gruppe integriert wurde. Die Telefónica Deutschland hofft, dass es ihr so noch besser gelingt, ihren Kunden jederzeit den besten Service, einzigartige Produkte und das beste Netz zu bieten.
Das Produktportfolio von O2 richtet sich gleichermaßen an Privat- und Geschäftskunden und ist insbesondere im Mobilfunkbereich breitgefächert. Es gibt sowohl Post- als auch Prepaid-Angebote. Natürlich spielen auch mobile Datendienste eine wichtige Rolle, wie etwa die LTE-, UMTS- und GPRS-Technologien.
Doch nicht nur im Mobilfunkbereich ist O2 gut aufgestellt, sondern auch bei der DSL-Festnetztelefonie. Zusätzlich konzentriert sich das Unternehmen seit einiger Zeit auch darauf, diverse Highspeed-Internet-Tarife anzubieten. Bisher gibt es zwar noch keine Glasfasertarife, bei denen das Glasfaserkabel tatsächlich direkt bis in die Wohnung des Kunden verlegt wird, es werden aber bereits schnelle VDSL-Tarife angeboten.
Natürlich hat O2 auch DSL Angebote – die finden Sie hier: Zu den Angeboten
Vorteile für Glasfaserkunden von O2
Wer sich für den VDSL-Tarif von O2 entscheidet, erhält eine Allnet-Flatrate dazu. Im Vergleich zu anderen Anbietern können Kunden hier nicht nur gratis ins deutsche Festnetz telefonieren, sondern auch in alle Mobilfunknetze. Des Weiteren gibt es momentan eine besondere Aktion, durch die es möglich ist, ein Jahr lang VDSL zu nutzen, aber nur die Gebühr für normales DSL zu zahlen.
Sollte man nach diesen 12 Monaten feststellen, dass man mit dem VDSL-Tarif nicht glücklich wird, kann man gratis auf eine 16.000er DSL-Flatrate wechseln.
Darüber hinaus profitieren auch Mobilfunkkunden von dem schnellen Glasfasernetz von O2. Im August 2012 gab das Unternehmen bekannt, dass die Telefónica und die Deutsche Telekom eine Kooperation eingegangen haben. Demnach kann o2 einen Teil der Glasfaser-Infrastruktur von der Telekom mitbenutzen.
Von diesem Vorteil profitieren die Nutzer von LTE und UMTS, denn diese werden deutlich schneller. So bekommen bei O2 auch Mobilfunkkunden die Vorteile des ultraschnellen Glasfasernetzes zu spüren.
Aktuelle Ausbausituation des Glasfasernetzes
Bisher ist das Glasfasernetz von O2 noch nicht so weit ausgebaut, dass echte FTTH-Tarife angeboten werden können. Dennoch sind Glasfaserkabel schon heute ein wesentlicher Bestandteil des Netzes, sodass eine schnellere Datenübertragung und höhere Kapazitäten in vielen Bereichen möglich sind. Bisher reicht das fiberoptische Kabel bei O2 nur bis zu den Verteilerkästen.
Der Rest der Strecke, der bis zur Wohnung des Kunden überbückt werden muss, ist dann nur mit herkömmlichen Kupferkabeln ausgestattet. Dadurch wird die maximale Bandbreite zwar reduziert, aber dennoch sind noch schnellere Geschwindigkeiten als bei herkömmlichen DSL-Tarifen möglich.
Während dort nur Bandbreiten von 16 Mbit/s angeboten werden, erreicht man mit den zum Teil auf Glasfaserkabeln basierenden DSL-Paketen eine Datenrate von bis zu 50 Mbit/s.
Die DSL / Glasfasertarife von O2 im Detail
Momentan wird bei O2 nur ein Glasfasertarif angeboten: O2 DSL All-in L. Es handelt sich dabei um einen VDSL-Tarif, bei dem eine Telefonflatrate inklusive ist. Da bei O2 viel Wert auf Individualität und Flexibilität gelegt wird, können die Kunden selbst entscheiden, ob sie den Vertrag mit oder ohne Mindestvertragslaufzeit abschließen möchten.
Die Details des Angebots unterscheiden sich allerdings je nachdem, wie man diese Entscheidung trifft. So entfällt zum Beispiel der Kombi-Vorteil, wenn man den Tarif ohne Vertragslaufzeit abschließt, während man sonst noch einmal bis zu 10 Euro monatlich sparen kann.
In beiden Fällen zahlt man in den ersten drei Monaten knapp 15 Euro für den VDSL-Tarif. Ab dem vierten Monat wird eine Gebühr von 30 Euro fällig und ab dem 13. Monat kostet das Angebot schließlich 35 Euro monatlich, falls man nicht kostenlos zu dem herkömmlichen 16 Mbit/s DSL-Tarif wechselt.
Junge Leute können ebenfalls einen VDSL-Tarif abschließen, der ähnliche Konditionen bietet, aber deutlich preiswerter ist: Er kostet auch nach den ersten drei Monaten bis zum Ende der Laufzeit oder bis zur Kündigung lediglich 30 Euro pro Monat.
Einen kleinen Haken gibt es bei dem VDSL-Paket von O2 aber auch: Die volle Bandbreite von bis zu 50 Mbit/s steht nur solange zur Verfügung, bis das Datenvolumen von 300 GB verbraucht ist. Anschließend wird die Geschwindigkeit auf lediglich 2 Mbit/s gedrosselt.
Das bedeutet, dass der Tarif für Nutzer, die nicht nur viel im Internet surfen, sondern auch noch eine Vielzahl von Dateien wie beispielsweise HD-Videos herunterladen möchten, nicht wirklich geeignet ist.
Die notwendige Hardware wird von O2 bereitgestellt. Kunden können zwischen der normalen HomeBox2 und der leistungsfähigen FRITZ!Box 7490 wählen. Während die HomeBox2 sogar kostenlos mitgeliefert wird, zahlt man für die FRITZ!Box etwa 50 Euro. Sie ist jedoch mit einigen zusätzlichen Funktionen ausgestattet und unterstützt zum Beispiel USB 3.0 sowie DLNA.
Zusätzlich buchbare Optionen und Leistungen
Es gibt einige Extras, die sich O2-Kunden dazu buchen können, wenn sie den VDSL-Tarif abschließen. Das gilt zum Beispiel für das Angebot „Mobilfunk O2 SIM Plus“, mit dem man auch unterwegs immer kostenfrei mit der Familie oder den Freunden in Verbindung bleiben kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, für etwa 3 Euro im Monat das ISDN-Komfort-Paket abzuschließen.
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