Glasfaser Ausbau in Würzburg
Da der Glasfaserausbau in Würzburg bisher noch nicht vorangetrieben wurde, wird für die ersten Haushalte zunächst nur ein FTTC-Anschluss möglich sein. Bevor Glasfaserkabel zu jedem einzelnen Gebäude verlegt werden, was einen zeitlichen Aufwand von Jahren bedeutet, werden zunächst die großen Leitungen durch eine Stadt gezogen, die bis zu Verteilerkästen laufen.
Von diesen Verteilerkästen können dann später individuelle Leitungen zu den Häusern gelegt werden. Zunächst leiten die Verteiler die Daten dann allerdings noch über die alten DSL-Kabel weiter. Diese Art Glasfaseranschluss kann also als erstes bezogen werden. Eine genaue Verfügbarkeit per Hausadresse lässt sich bei den hier genannten Anbietern direkt in Verfügbarkeits-Check testen.
Die Stadt Würzburg
Würzburg ist eine Stadt im Nordwestlichen Bayern in Süddeutschland. Es liegt an und ist ein Binnenhafen des kanalisierten Main, etwa 100 Kilometer südöstlich von Frankfurt am Main. Als Standort einer keltischen Siedlung wurde sie 704 erstmals als Virteburch erwähnt. In den frühen 740er Jahren wurde dort von St. Bonifatius ein Bistum gegründet, und die Läufer hatten bis zum 12. Jahrhundert herzogliche Autorität über Ostfranken erworben. Wiederholte Revolten gegen die Macht der Läufer führten dazu, dass sich die Bürger 1400 endgültig ihrer Autorität unterwarfen.
In Würzburg fanden mehrere kaiserliche Diäten (Versammlungen) und Räte statt, darunter 1180, als Heinrich der Löwe unter das kaiserliche Verbot gestellt und das bayerische Herzogtum von ihm genommen und Otto, einem Mitglied der Familie Wittelsbach, übergeben wurde. Würzburg entwickelte sich unter Bischof Julius (1573-1617), und im 18. Jahrhundert wurde ein großer Teil des Gebäudes von den Bischöfen der Familie Schönborn in Auftrag gegeben.
Das Bistum wurde 1802 säkularisiert, und 1802/03 ging die Stadt an Bayern über. Im Jahre 1805 wurde es Sitz des Großherzogtums Würzburg im Rheinbund und blieb es bis zu seiner Wiederherstellung an Bayern im Jahre 1814. Ein neues Bistum wurde 1821 gegründet.
Würzburg, einst die fränkische Hauptstadt, ist eine Verwaltungshauptstadt. Es ist ein Zentrum des Weinbaus und des Schienen- und Flussverkehrs. Ebenfalls wichtig für die Stadt sind der Weinhandel und die Druckindustrie. Zu den Herstellern gehören medizinische Instrumente, Umweltschutz- und Messgeräte, Elektrogeräte, Kleidung und Lebensmittel.
Ein Großteil der Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber der Wiederaufbau nach dem Krieg war gründlich. Obwohl die prächtige barocke bischöfliche Residenz (1719-44 von Balthasar Neumann erbaut) beschädigt wurde, blieb ihre große Treppe mit den berühmten Fresken von Giovanni Tiepolo erhalten.
Die Residenz mit ihren Gärten und Plätzen wurde 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die mittelalterliche Hauptbrücke, das Juliusspital, das Rathaus und die Festung Marienberg, ursprünglich ein keltisches Hügelfort, das die Residenz der Läufer war (um 1250-1720).
Die Rundkirche im Innenhof der Festung ist eine der ältesten erhaltenen Kirchen Deutschlands (706). Der 1034 begonnene, 1189 geweihte und nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellte romanische Dom erinnert an den früheren Status der Stadt als Hauptstadt eines kirchlichen Fürstentums.
Weitere bemerkenswerte mittelalterliche Kirchen sind die Marienkapelle, das Neumünster (mit Barockfassade) und St. Burchard's, und zu den vielen schönen Beispielen des Barock und Rokokos gehören die Hauger Stiftskirche und die Käpelle, eine Wallfahrtskirche (von Neumann).
1403 wurde in Würzburg eine Universität gegründet, die aber nur wenige Jahre bestand. Die heutige Universität Würzburg wurde 1582 von Bischof Julius gegründet.