Was ist der Unterschied von Glasfaser zu DSL bzw. VDSL?
Der Internetnutzer spürt den Unterschied zwischen Glasfaser zu DSL und VDSL vor allem in der Geschwindigkeit beim Download und Upload. Hier hat Glasfaser ganz eindeutig die Nase vorn. Das liegt daran, dass bei DSL 16 die Glasfaserkabel nur bis zum Hauptverteiler verlegt werden, während von dort aus nur noch Kupferleitungen zum Einsatz kommen. Bei dieser Anschlussart sind daher nur Datenraten von bis zu 16 Mbit/s möglich.
VDSL schafft bereits 50 bis 100 Mbit/s, weil die Glasfaserkabel hier bis zum Kabelerzweiger verlegt werden. Erst dann geht es über das Kupferkabel weiter bis zum Kunden. Wie schnell VDSL tatsächlich ist, richtet sich aber danach, wie weit der Kunde vom Kabelverzweiger entfernt wohnt. Schon, wenn eine Entfernung von zwei Kilometern mit Kupferkabeln überbrückt werden muss, sinkt die Bandbreite der Verbindung auf normales DSL-Niveau. Das ist für Kunden, die teures Geld für einen VDSL-Tarif zahlen, natürlich ärgerlich. Im Vergleich zu DSL und VDSL erfolgt die Verlegung des Glasfaserkabels bei den echten Glasfasertarifen (FTTH und FTTB) bis zum Haus oder bis in die Wohnung. Daher sind deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich.